Unsere liebe Kathrin hat mir eine lustige Powerpointpräsentation über Schweizer geschickt!
Ich hoffe, die Präsentation erfreut euch genauso wie mich! *schmunzel*
Schweizer
(ich hoffe ihr habt Powerpoint und könnt die Datei öffnen...wenn nicht, schreibt einen Kommentar, dass es nicht klappt und dann werd im Laufe des Tages den Text hier nachtragen! :-) )
So, hier nun der Text endlich mal nachgereicht:
...tatsächlich gefunden in einem deutschen Reiseführer
Allgemeines:
Wenn die Welt untergeht, heisst das noch lange nicht, dass dies die Schweiz auch betrifft.
Sie wollen nämlich mit dem Rest der Welt nichts zu tun haben.
Ironie und schwarzer Humor wird im Zweifelsfalle eher gar nicht verstanden. Darum sicherheitshalber immer wieder erklären, dass es "nur als Spaß" gemeint war.
Schweizer lachen niemals über Schweizer-Witze oder über sich selbst.
Sollten Sie also mal einen Witz erzählen, so tauschen Sie immer das Wort "Schweizer" gegen "Österreicher" aus.
Sprache:
Der 'Deutschschweizer Dialekt' als Ganzes ist mit dem Hochdeutschen etwa so eng verwandt wie ostfriesisches Platt mit der niederbayerischen Mundart.
Die Pflicht, sich im Auto anzuschnallen heißt Gurtenobligatorium.
Die Ständerlampe ist eine Stehlampe und keine Geniatalbeleuchtung.
Lassen Sie bleiben, was Sie zu beherrschen glauben! dies klingt in Schweizer Ohren übel:
Grützi, grüüzi oder grüzzi!
Bleiben Sie bei 'Guten Tag', bis Ihnen jemand für Grüäzi die Prüfung abgenommen hat. Oder wenden Sie den Verschlucktrick an und sagen Sie ~-zi. Das machen auch viele Schweizer so.
Ein Harass ist kein Schäferhund, sondern eine Getränkekiste.
Wenn von einem Mödeli Anke die Rede ist, so ist kein Mädchen namens Anke gemeint, sondern ein Stück Butter.
Und wer Sie fragt, ob sie ein Zältli möchten, der will Ihnen keine kleine Campingsausrüstung aufschwätzen, sondern ein Bonbon anbieten.
Chriesi sind keine Krisen, sondern Kirschen.
Bluffen:
Bestellen sie in einer Kneipe (Schpunte, Beiz, Chnelle) ein Tschumpeli Dohl. Das Risiko dürfte sich lohnen. Wenn alles glatt läuft, bekommen Sie ein Gläschen Rotwein (Dôle).
Erwarten Sie nicht zu viel, wenn Sie eine Stange bei der hübschen Bedienung bestellen, sie bringt Ihnen dann doch nur ein Bier.
Wenn Sie in der Schweiz ein Müsli bestellen, grinsen Ihre Gastgeber in sich hinein, denn Sie scheinen eine kleine Maus verspeisen zu wollen. Die in der Schweiz von Dr. Bircher entwickelte Frusch-Joghurt-Flockenmischung ist hierzulande nämlich ein Müesli. Schmeckt keinem, doch alle essen es.
"spargeln" is in der Schweiz kein Verb (ich habe gespargelt), sondern schlicht die Mehrzahl von Spargel, wie sie in Deutschland nicht existiert.
Telefonieren:
Die putzigste Eigenart des Schweizers beim Telefonieren: Wie kurz auch immer Ihr Schweizer Telefonpartner das Gespräch unterbrechen muss, er wird es mit diesen Worten wiederaufnehmen: "Sind Sie noch da?" Antworten Sie mit einem schlichten 'Ja'und wundern Sie sich nicht.
Es ist nun einmal eine Redensart am Telefon und die ironische Antwort 'Nein', Sie hätten sich gerade eben in Luft aufgelöst, würde Ihren Gesprächspartner nur unnötig befremden.
Wenn ein Engländer Sie mit 'How do you do?' begrüsst, erklären Sie ihm ja auch nicht, wie Sie es am liebsten treiben. Ebenfalls geht der Verabschiedung - vorallem in Berner Regionen - immer ein gedehntes Aaauusoo voraus und deutet somit an, dass der Gesprächspartner das Telefonat beenden möchte.
Wenn die Schwezier jemanden anrufen, dann 'machen' sie ein 'Telefon': 'I ha geschter no ä huufe telefon gmacht' (Ich habe gestern noch viele Anrufe getätigt). Wenn man jemanden darauf hinweit, dass man sich wieder telefonisch meldet, wird ein 'telefon gegeben': 'I gib dr de später no es telefon' (Ich ruf dich dann später nochmal an).
Einkaufen:
Für die Papiertüte im Supermarkt müssen Sie 30 bis 50 Rappen bezahlen. das ist kein hinterhältiger Angriff auf Ihren Geldbeutel, sondern eine erzieherische Massnahme, um die Wegwerfgesellschaft zu bekämpfen. Wenn Sie also einen Schweizer mit einer leeren Papiertüte antreffen, ist er vermutlich auf dem Weg zum Einkauf.
Es lebe die Schweiz und die lieben Schweizer!
Samstag, 4. Dezember 2010
04. Dezember 2010
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